Unser Ansatz beruht auf der Überzeugung, dass weder Forschung noch Praxis allein das notwendige Wissen für eine wirksame Mobilitätsentwicklung erzeugen können. Vielmehr entsteht tragfähiges, anwendbares Wissen dort, wo wissenschaftliche Analysen und methodisches Vorgehen mit der täglichen praktischen Erfahrung und oft jahrelangen Expertise der Akteur*innen vor Ort zusammengeführt werden. Deswegen möchten wir Bürgermeister*innen, Verwaltungen, Verkehrsbetriebe und Bürger*innen als aktive Mitgestalter des Projekts gewinnen.
Im Zentrum unseres Ansatzes steht ein wechselseitiger Lernprozess: Die Basis für das gemeinsame Gestalten bildet ein geteiltes Verständnis der Ausgangssituation. Darauf basierend entwickeln wir plausible Zukunftsbilder, die zeigen, welche Gestaltungsmöglichkeiten sich unter verschiedenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklungsdynamiken ergeben. Diese Szenarien machen Entwicklungspfade greifbar und diskutierbar und ermöglichen es, konkrete Maßnahmenbündel zu gestalten, die wissenschaftliche Erkenntnisse und praktisches Wissen verbinden.
Durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten entsteht ein gemeinsamer Gestaltungsprozess, der nicht nur die Forschung voranbringt, sondern vor allem den Kommunen hilft, ihre Strategien für eine zukunftsfähige, vernetzte Mobilität zu optimieren. Schritt für Schritt, im Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft, schaffen wir die Grundlage für eine regionale Mobilitätsentwicklung, die realistisch, tragfähig und zukunftsorientiert ist.